Mit guten 325,17 km/h und Rang elf sowie 10 Punkten bleibt unser Bundesliga-Team weiterhin im Aufwind.

Bevor wir zum aktuellen Tagesgeschehen dieser für uns erneut prima gelaufenen dritten Bundesligarunde kommen, müssen zunächst einige wichtige Worte zur Reparatur der defekten Winde gesagt werden.

Durch den nimmermüden Einsatz unserer Havarie-Kommission, die aus Arne, Lutz, Hayung sowie Klaus-Dieter bestand, konnte binnen weniger Tage im Rahmen mehrerer zeitintensiver Arbeitseinsätze die defekte Dichtung des Wandlers ausgetauscht und erneuert werden. Dabei war der Ausbau des Wandlers ein äußerst komplexes Geschehen und beim Einbau am letzten Freitagabend assistierte zudem auch noch Meret unseren erfolgreichen Kollegen. Es war schon mehr als wohltuend, dass wir an diesem durch „Hammerwetter“ gekennzeichneten Samstag wieder unsere Winde im Einsatz hatten. Ein weiterer Dank geht auch an Luigi, der die Winde von Waggum in den Weinbergweg und wieder zurück in das Segelflugzentrum fuhr.

Aufgrund der eindeutigen Segelflugwetterprognosen, die im norddeutschen sowie Berliner Raum großflächig von guter Thermik sprachen, wurden seit langer Zeit einmal wieder raumgreifende Dreiecksflüge, die auch erfolgreich zu Ende gebracht wurden, in die Logger eingegeben. In Niedersachsen konnten daher 336 Streckenflüge in den OLC eingegeben werden.

Unser erfolgreiches Bundesligateam besteht aus:

Martin Tronnier, ASG 29E/18m,      113,00 Punkte/129,10 km/h,

Knud Dombrowsky, ASW 28,          106,39 Punkte/112,77 km/h,

Christian Ueckert, LS 6/18 m,         105,79 Punkte/119,28 km/h,

Martin, der im Rahmen eines Trainingslagers der Deutschen Segelflugnationalmannschaft erneut in Neustadt Glewe aufstieg und weit in Polen und in Wittenberg im Rahmen seiner Berlinumrundung wendete, sowie Yeti, dessen Umkehrpunkte von Waggum aus Verden, Goldberg und die nördliche Region von Torgau waren, brachten dabei ein angemeldetes Dreieck von 700 Kilometer nach Hause.

Knud reizte für seine schnelle Schnittgeschwindigkeit die mit einem neuen Funkgerät ausgestattete ASW 28 zwischen Braunschweig und Herzberg (Elster) im typischen bundesligaspezifischen ostwest- Modus voll aus.

Zudem waren wir an diesem super Samstag noch mit einer Flotte von 10 weiteren Maschinen von Waggum aus im Einsatz. Außerdem gab Joerg mit seinem Startort Delmenhorst noch einen weiteren Flug für uns ein.

Es ist ein absolutes Novum, dass auch die Besatzung eines Ultraleichtflugzeuges, das von den routinierten Luftsportgeräteführern Rousseaux und Hofmann erfolgreich geflogen wurde, mit in das Geschehen eingriff. Ihr fast fabrikneuer Taurus, der von der slowenischen Firma Pipistrel gebaut wird, hat einen Index von 99 und eine Fläche dieser Maschine mit nebeneinander angeordneten Pilotensitzen wiegt tatsächlich nur sensationelle 45 Kilo.

Am Sonntag ging bei uns thermisch so gut wie nichts mehr und endlich konnten in der Mitte und im Süden Deutschlands auch die anderen Segelflugvereine das erstmalige „Hammerwetter“ in ihrer Region für schnelle Flüge nutzen. Daher ging es in der aktuellen Rundenwertung für uns zwangsläufig noch einige Ränge bis Platz elf nach hinten.

Der Rundensieg dieses dritten Bewerbs ging mit 350,41km/h an den SFC Schwäbisch Hall, der am Sonntag die Bundesliganewcomer aus Rinteln noch eindeutig abfing. Im Gesamttableau liegt unser Team nun auf Position zwei mit 47 Punkten.  

 

Dieses Prognosebild vom Samstag von TopMeteo sagt mehr als tausend Worte.

Dieses Prognosebild vom Samstag von TopMeteo sagt mehr als tausend Worte.     

 

Was ist denn hier los beim morgendlichen Feldbriefing? Sind wir jetzt etwa in der Schule?

     Was ist denn hier los beim morgendlichen Feldbriefing? Sind wir jetzt etwa in der Schule?

  

Joshua war am Samstag mal wieder mit seiner Hornet unterwegs.

  Joshua war am Samstag mal wieder mit seiner Hornet unterwegs.

Nördlich von Perleberg nahm die Cumulusbewölkung doch signifikant ab   Nördlich von Perleberg nahm die Cumulusbewölkung doch signifikant ab.