Segelflug-Bundesliga 2015 - 7. Runde
Mit großer Bestürzung haben die Segelflieger des Aero-Clubs die Nachricht vom tragischen Unfall des doppelsitzigen Segelflugzeuges der Akaflieg Braunschweig im baden-württembrgischen Bartholomä am letzten Donnerstagabend aufgenommen.
„Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen und unsere Hoffnung auf Genesung bei der Verletzten“, schrieb der Vereinsvorsitzende nach Bekanntwerden des Absturzes an seine Mitglieder.
Dass dies nicht nur eine Floskel ist, steht auch unseren Piloten, die sich am Samstagmorgen am Flugplatz eingefunden haben, ins Gesicht geschrieben. Die Trauer um den verunglückten Flugschüler, die Sorge um die schwer verletzte Fluglehrerin und das Mitgefühl mit den Angehörigen und Freunden beherrschen auch beim Aero-Club die Stimmung.
Unsere Flugzeuge bleiben an diesem Samstag am Boden, denn Lust zum Fliegen hat an diesem Tag niemand.
Stattdessen sitzen wir lange zusammen und versuchen gemeinsam, das Geschehene zu verarbeiten.
Am Sonntag wurde dann in Waggum wieder mit der ASK 13 und dem Discus 2 geflogen.
Aufgrund der geringen Thermikwahrscheinlichkeit und des prognostizierten strammen Südwestwindes entschlossen sich Yeti und Joshua, nach Bückeburg zu fahren. Unser dritter Pilot an diesem Tag war Martin Tronnier, der aber am 3. Wertungstag der Deutschen Segelflugmeisterschaften der Rennklasse in Ulm nach 77,9 Kilometern den Motor ziehen musste und somit nicht in die Bundesligawertung kommen konnte.
Daher ergaben die 185,96 Speedpunkte von Joshua Arntz (Duo-Discus und 93,15 Speedpunkte) sowie Christian Ueckert (LS 6 und 92,81 Speedpunkte) Rang 23 und einen Trostpunkt.
Der Sieg ging mit 307,63 km/h nach Rinteln und in der Gesamtwertung liegen wir nun mit 30 Punkten auf Position 20.
Unsere ASK 13 mit Markus als Fluglehrer am Sonntag beim Schulbetrieb über den Dächern von Waggum.