Segelflug-Bundesliga 2017 - 10. Runde
Wir müssen mit einem Trostpunkt zufrieden sein
Die Abläufe dieses Wochenendes lassen sich schnell erzählen:
Am Samstag, der durch starken Wind bis zu 35 km/h gekennzeichnet war, kamen vier Streckenflüge in die Wertung und der Sonntag sah keinen Überlandflug mehr vom Segelflugzentrum Braunschweig-Waggum. So sieht unser Trio mit 218,01 Punkten aus:
Hayung Becker | Standard Cirrus | 74,25 Speedpunkte |
Rolf Wagner | LS 4 WL | 72,41 Speedpunkte |
Wiebke Holste | LS 4 | 71,35 Speedpunkte |
Die drei Loggerschriebe von Wiebke, Hayung und Rolf sind absolut identisch, weil im engen Team geflogen worden ist. Sie arbeiteten sich zunächst gegen den strammen Westwind bis Faßberg vor und glitten dann mit Rückenwind bis Barleben, das nördlich von Magdeburg liegt. Ihre Flüge endeten am Abend gegen 18 Uhr auf dem Segelfluggelände Wilsche.
Am Sonntag brüllte in der Mitte und im Süden Deutschlands die Thermik, so dass wir dann von unserem Mittelfeldplatz vom Samstagabend gnadenlos nach hinten durchgereicht wurden.
Ebenso wie unserem Trio erging es auch Christian Möller und Caruso, die im Duo eine Überlandflugeinweisung flogen und ebenfalls in Wilsche strandeten. Dank der vier F-Schlepps von Wilsche musste kein Autometer gefahren werden.
Der Rundensieg ging mit 327,64 Speedpunkten nach Schwäbisch Gmünd. Die Halbzeittabelle führt der LSR Aalen mit nunmehr 131 Punkten an und der Aero-Club liegt mit jetzt 73 Punkten auf Rang siebzehn.
Am Abend landete noch Jan Hinnerk Scheel aus Lübeck, der 1995 die Deutschen Juniorenmeisterschaften in Waggum mitgeflogen hatte, mit seinem Co mit einem Nimbus 4 DM in bei uns. Er hatte sich mit der Benzinmenge verpokert und startete am Sonntag gegen 12:30 Uhr Ortszeit nach der Übernachtung in unserem Sozialgebäude wieder in Richtung Heimat.

So sah Top Meteo in der Rückschau den Samstag.

Start des Nimbus-Teams zum Heimflug nach Lübeck am Sonntag auf der Betonbahn.