Unsere Außenstellen Jena/Schöngleina und Kirchheim/Teck liefern 4 wertvolle Punkte und Rang 17 im Rahmen dieser mehr als hart umkämpften 4. Runde.

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, weil gute 309,03 km/h der Aufwindjäger aus Tübingen nur zu einem Trostpunkt trotz guter 309,03 km/h reichten. Umso erfreulicher sind daher die 316,95 km/h unseres Teams, das aus folgenden Piloten besteht:

Kornelius Volosciuk, ASW 22, 109,38 km/h.
Heiko Braden, Discus 2, 107,99 km/h.
Christian Ueckert mit Copilot Michael Schoof, Duo-Discus, 99,58km/h.

Kornelius fliegt zur Zeit den 46. Hahnweide-Wettbewerb in Kirchheim/Teck in Baden-Württemberg mit und Heiko und Christian nehmen mit bisher guten Platzierungen am Jenacup 12 in Thüringen teil. Nico vertritt dort ebenfalls die Farben der Segelfluggruppe des Aero-Club Braunschweig mit seiner LS 1 in der Clubklasse. Wären unsere drei Punktejäger nur marginale 3 km/h schneller im Gesamtklassement dieser Runde gewesen, hätte es zu einem sensationellen zehnten Platz und somit zu 11 Punkten gereicht. Diese Fakten zeigen, dass in der 1. Segelflug-Bundesliga unabhängig von den vom Segelflugwetter bevorzugten Gebieten zur Zeit eine ganz harte Selektion ausgeflogen wird.

Aber auch im Segelflugzentrum Braunschweig-Waggum wurden an beiden Wochenendtagen fleißig Kilometer für die Vereinsgesamtwertung verbucht. Am Samstag kämpften Stefan, Rolf, Ronald und Hayung gegen den mit Böen bis zu 40 km/h auftretenden Westwind. Zwischen Stefan und der Ka 6 scheint sich da etwa eine „große Liebe“ anzubahnen? Am Sonntag gaben neben diesen 4 Piloten zudem noch Markus, Olaf, Knud, Gunter, Klaus-Dieter, Rayk sowie Carsten mit „Co“ Frank Streckenflüge, die aufgrund der Wetterprognose nach Süden gelegt waren, in die OLC-Wertung ein. Somit hatten wir an diesem Tag immerhin 15 Piloten bundesweit an drei unterschiedlichen Standorten im Einsatz.

Der Sieg dieser Runde ging mit 363,34 km/h an unsere niedersächsischen Kollegen aus Burgdorf.

In der Gesamtwertung rangieren wir nun mit 11 Punkten auf Platz 24 in der 30 Segelflugvereine unfassenden Bundesligakonkurrenz.

Zu erwähnen ist noch, dass wir am Sonntag eine Startverzögerung von etwa 40 Minuten aufgrund technischer Probleme mit unserer Winde hatten. Hayung und Jürgen fuhren sofort zum „Sorgenkind“, um dort schnell „Erste Hilfe“ zu leisten. Caruso engagierte sich in dieser Notfallsituation uneigennützig und holte umgehend die Winde der Akaflieg, die dann auch noch einige Windenschlepps durchführte.

Am Sonntagabend war es dann für den „Junior mit der Mütze“ soweit. Daniel nutzte die Gunst der Stunde und absolvierte seine drei ersten Alleinflüge auf unserer betagten ASK 13 mit jeweils sehenswerten Landungen.

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Eine verheißungsvolle Optik empfing uns auch schon am Samstag trotz des extremen Windes beim Aufrüsten in Waggum.

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Dieses überaus prächtige Wolkenbild aus Braunschweig vom Sonntag gegen 10:45 Uhr lässt doch wohl jedes Fliegerherz höher schlagen. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Winde noch „lahmgelegt“.