Der überaus thermikstarke Pfingstsonntag bringt unserem Team eine guten 7. Platz und 14 wichtige Punkte.

Im Rahmen der sechsten Runde der Segelflug-Bundesliga konnten die Piloten der Segelfluggruppe des Aero-Club Braunschweig am Pfingstsonntag erstmals in dieser Saison richtig gute thermische Aufwinde für große Streckensegelflüge nutzen. Insgesamt war unser Team mit immerhin 16 Maschinen, darunter auch unsere 3 Kollegen im „Paradies“, unter den fast bis zu 2000 Meter hohen Cumuluswolken auf Punktejagd.

Die für die Bundesligawertung schnellsten Piloten waren:

Heiko Braden mit Christoph Nacke, Duo-Discus, 102,27 km/h;
Christian Ueckert, Discus, 98,30 km/h;
Hayung Becker, Cirrus, 97,27 km/h;

Die Streckenführungen gingen bis in den Bereich Kassel und dann südlich am Harz vorbei bis zur Lutterstadt Wittenberg. Andere Piloten flogen bis zur geschichtsträchtigen Stadt Torgau und legten dann ihren Kurs bis Wittstock/Dosse. So standen am Ende mehrere Überlandsegelflüge von über 600 Kilometern zu Buche.

Der Sonntag wurde jedoch noch durch den darauffolgenden Pfingstmontag, der natürlich nicht mehr für die Bundesligawertung zählte, überboten, weil an diesem Tag tatsächlich 20 Überlandflüge vom Aero-Club online gestellt worden sind.

Diese 297,84 km/h brachten in der bundesweit 30 Segelflugvereine umfassenden Konkurrenz einen guten 7. Platz. Der Rundensieg ging mit 344,47 km/h an die Piloten des bayrischen Segelflugzentrums Königsdorf, die erneut raumgreifende Flüge in die Alpen durchführen konnten. In der Gesamtwertung machten wir einen Sprung nach oben und rangieren nun mit 31 Punkten im Mittelfeld auf Position 17.

Hier ist auch Jürgen Daube ein großer Dank auszusprechen, weil er uns alle am Pfingstmontag als kurzfristig eingesprungener Windenfahrer bei diesem sprichwörtlichen „Hammerwetter“ prima in die Luft brachte.

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Rudolf ist inzwischen schon 46 Jahre erfolgreich als Fluglehrer für uns tätig.

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Anflug am Samstag bei mäßiger Blauthermik auf die beiden „großen Sandberge“ östlich von Haldensleben.

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Jörg sortierte am Pfingstmontag wieder seinen inzwischen legendären „Kolonialwarenladen“ im Rahmen seiner Flugvorbereitung.