Auftakt der Segelflug-Bundesliga

Der Aero-Club landet im Mittelfeld

Bevor wir den sportlichen Aspekt dieser Bundesligaauftaktrunde ansprechen, möchten wir auch hier dem gesamten Windenteam um Lutz Fasterling ein großes Danke aussprechen.

Mit großer Spannung verlief die erste Inbetriebnahme unserer “neuen Winde“ an diesem Wochenende in Waggum zur vollsten Zufriedenheit.

Am Wochenende startete die Segelfluggruppe des Aero-Club Braunschweig mit einem Mittelfeldplatz in die erste Runde der Segelflug-Bundesliga.

Von den bundesweit 700 Segelflugvereinen fliegen die 30 besten Teams, darunter fünf weitere Mitkonkurrenten aus Niedersachsen, im Rahmen von 19 Runden, die immer jeweils am Wochenende ausgetragen werden, um den Deutschen Meistertitel. Die sieben letzten Vereine steigen am Saisonende in die 2. Segelflug-Bundesliga ab.

Mit einem im Cockpit mitgeführten Navigationsgerät wird der schnellste Flugdurchschnitt über zweieinhalb Stunden, unabhängig von der Gesamtflugzeit, ermittelt. Von jedem Team kommen dann die drei schnellsten Aufwindjäger in die Wertung.

Natürlich spielt das Wetterglück auch eine wichtige Rolle, weil bei Regen oder bedecktem Himmel selbst die besten Piloten am Boden bleiben müssen.

Aber an diesem Wochenende gab es richtig gute Thermik in allen Regionen Deutschlands und so konnte der Aero-Club mit insgesamt 16 Maschinen an beiden Tagen in das Geschehen eingreifen.

Unser erfolgreiches Trio besteht somit aus Christian Ueckert (LS 6, 103,62 km/h), Michael Schoof (Discus 2, 101,42 km/h) sowie Heiko Braden (ASW 28, 101,17 km/h) und kam am Ende auf Position sechzehn mit diesen zusammen 306,21 km/h in die Wertung dieser ersten Bundesligarunde ein.

Yeti flog mit seiner LS 6 zunächst in die Lüneburger Heide und nutzte dann den Nordwind gewinnbringend als Rückenwind bis südwestlich von Fulda. Am Abend landete er mit guten 750 Streckenflugkilometern und einer Flugzeit von acht Stunden wieder im Segelflugzentrum Braunschweig-Waggum.

Michael und Heiko praktizierten den im Aero-Club häufig durchgeführten Teamflug und glitten unter den prächtigen Cumuluswolken zunächst bis zur Elbe nach Geesthacht. Von dort aus ging es dann auf Südkurs bis hinter Kassel und zurück nach Waggum. Beide Piloten hatten nach einer Flugzeit von sechseinhalb Stunden jeweils 535 Kilometer zu Buche stehen.

Der Sieg dieser Auftaktrunde ging mit 351,39 km/h an den LSV Burgdorf, der im letzten Jahr souverän Deutscher Meister geworden war.

 

Buli Runde1 1

Prächtige Cumuluswolken am Samstag über Braunschweig.

 

Heiko und Michael befinden sich gerade über dem Harz im Bereich des Brockens.

Heiko und Michael befinden sich gerade über dem Harz im Bereich des Brockens.

 

Blick auf das schöne Gewölk im nordhessischen Bergland aus der von Yeti geflogenen LS 6.

Blick auf das schöne Gewölk im nordhessischen Bergland aus der von Yeti geflogenen LS 6.