Segelflug-Bundesliga 2015 - 6. Runde
Dieser Durchgang bringt uns mit Rang siebzehn einen Mittelfeldplatz und 4 Punkte
Schon Mitte der Woche war aufgrund der Segelflugwetterprognosen erkennbar, dass der Pfingstsonntag recht gute Streckenflugbedingungen würde bringen können. Daher konnten wir diese gute Option auch mit insgesamt 13 Segelflugzeugen, die neben Waggum zudem noch in Delmenhorst, Wilsche und in der Repker Schnuckenheide starteten, in Angriff nehmen.
Michael und Heiko gewannen souverän mit unserem Duo-Discus WL gegen eine starke Konkurrenz, die aus Maschinen vom Typ Arcus, ASH 30, ASH 25, Quintus und Nimbus 4 M bestand, das 17. Wilscher Vergleichsfliegen 2015 in ihrer zwölf Teilnehmer starken Wertungsklasse.
Im Rahmen des diesjährigen 37. Repker Vergleichsfliegens kam Luigi mit seiner SB 12 in seiner 14 Piloten umfassenden Konkurrenz auf Rang fünf ein und die Teams Gunter Storz/Klaus Arntz (ASW 28) sowie Joshua Arntz/Klaus Arntz (Hornet) belegten am Ende hier die Plätze acht und elf.
Von Waggum aus konnten aufgrund der guten Wettervorhersage mal wieder schwerpunktmäßig vorher angemeldete FAI-Dreiecke von Markus, Yeti, Rolf und Hayung geflogen werden. Zudem waren noch Annika, Markus Ahlbrecht, Lennard, Knud und Conni, die mit ihrer Ka 6 ein freies Dreieck von 210 Kilometern mit nach Hause brachte, auf Strecke.
Unser in die Wertung gekommenes Bundesligateam hat nun folgendes Gesicht mit 258,83 Speedpunkten:
Markus Schmied, ASW 15, 90,20 Speedpunkte,
Rolf Wagner, LS 4 WL, 85,39 Speedpunkte,
Knud Dombrowsky, Discus 2, 83,04 Speedpunkte,
Markus und Rolf flogen mit Hayung bis zur Raststätte Allertal im engen Verbund. Dort wurde das Trio gesprengt und die beiden Piloten der ASW 15 sowie LS 4 trieben dann ihre Maschinen durch die Lüneburger Heide bis nach Wittstock/Dosse. Der dritte Wendepunkt dieses Dreiecks von 535 Kilometern, das alle drei Aufwindsucher erfolgreich absolvierten, war dann die Autobahnabfahrt in Coswig.
Knud hatte sich für seinen freien Flug mit dem Discus 2 das „Wohnzimmer Lüneburger Heide“ ausgesucht und schaute sich die Landschaft zwischen Verden und Salzwedel an.
Yeti hatte am Abend 600 Kilometer mit den vorher deklarierten Wendepunkten Ratzeburg und 20 Kilometer südwestlich von Pasewalk in der Nordwestuckermark auf dem Zettel.
Der Rundensieger war mit 346,70 Speedpunkten der LSV Schwarwald und im Gesamtklassement liegen wir nun mit 29 Punkten auf Position 20.
Am Samstag gab es noch ein freudiges Ereignis, weil die von Conni erworbene Ka 6 einen Tag zuvor 50 Jahre jung geworden ist und zum ersten Mal in diesem Jahr im Luftraum über Waggum zu sehen war.
Markus war ein Leistungsträger dieser sechsten Bundesligarunde.
Conni und Rudolf freuen sich über den 50. Geburtstag der Ka 6.
Prächtige Wolken zeigen der LS 6 von Yeti südlich von Bleckede den Flugweg.
Eine Impression von Schwerin und dem entsprechenden See aus der LS 6.
Rolf Wagner