Segelflug-Bundesliga 2016 - 18. Runde
Der angestrebte 2. Platz ist noch nicht in „trockenen Tüchern“
266,06 Speedpunkte reichen zu Rang siebzehn und bringen somit 4 Punkte

So prognostizierte Top Meteo den Samstag.
Eine äußerst spannende letzte Runde kommt am letzten Bundesligawochenende auf uns zu, weil die Konkurrenz aus Donauwörth-Monheim inzwischen bis auf 18 Punkte an den Aero-Club herangerückt ist.
Die uns in der Gesamtwertung bisher folgenden Teams aus Brandenburg und Berlin sind von den Donauwörthern aus Bayern im Rahmen dieser Runde überholt worden und können mit 203 sowie 190 Punkten uns nicht mehr einholen.
An dieser Stelle wollen wir aber unseren Nachbarn aus Burgdorf ganz herzlich zum erneuten Sieg in der 1. Segelflug-Bundesliga gratulieren. Mit absoluter Professionalität und Dominanz hielten sie die gesamte Konkurrenz von der erste Runde an auf Distanz und zeigten ihr Können gerade bei schwierigen Wetterlagen.
Obwohl wir Samstag mit 5 Piloten im Einsatz waren, kamen nur 4 Flüge in die Bundesligawertung, weil bei Holger Spangenberg eine negative IGC Datei auftrat. Er war immerhin 1,27 Speedpunkte schneller als unser drittplatzierter Pilot Nico. Zum Glück kostete uns dieses Malheur keine Punkte.

Die LS 6, LS 1 und der Ventus kurz nach dem Aufrüsten.
Zudem waren noch Karsten, Yeti und Rolf, der in Bisperode am Ith mit seiner LS 4 startete, im Einsatz. Unser Bundesligateam hat somit folgendes Gesicht:
Christian Ückert | LS 6/18m | 91,41 Speedpunkte |
Karsten Bennewitz | Ventus 2cM/18m | 88,41 Speedpunkte |
Nicolas Seidl | Ventus 2cM/18m | 86,25 Speedpunkte |
Yeti nutzte sofort den strammen Westwind von bis zu 35 km/h und flog natürlich nach Osten. Er wendete westlich von Lübben(Spreewald) und ackerte am Abend nach einem harten Kampf gegen den Wind bei Erxleben.
Karsten trieb es bis an die polnische Grenze und in Guben wurde dann wieder Westkurs eingeschlagen. Dank des Motoreinsatzes landete er wieder in Waggum.
Nico musste nach 244 Kilometern bei Lübben/Spreewald den Motor ziehen.
Holger flog zunächst bis nach Brandenburg an der Havel und musste dann auf dem anstrengenden Heimflug östlich von Erxleben auf den Acker, der später noch von Yeti überflogen wurde.
Yeti und Holger bei ihren unmittelbaren Startvorbereitungen.
Der Rundensieg ging mit 338,21 Speedpunkten an den Aero-Club Ansbach und in der Gesamtwertung sind wir weiterhin mit nunmehr 224 Punkten auf Platz zwei.
Unsere Flugschüler Amin Al-Saqaqy und Nico Wichmann haben am Montag im Rahmen eines fünfstündigen Arbeitseinsatzes dafür gesorgt, dass das Unkraut auf dem Fliegerhof, das gerade vor dem uns gegenüberliegenden Gebäude schon extreme Formen angenommen hatte, entfernt worden ist.
Dank des Einsatzes von Martin Hastreiter und seiner Frau Simona gibt es seit Samstag wieder Eis in unserem Sozialgebäude.