Der Novemberflug

Auf Grund der eindeutigen Wetter- und besonders Windvorhersage sowie des Wellenalarms starten wir (Carsten Pohl und Frank Hofmann) in Braunschweig EDVE gegen 9.35 Uhr Ortszeit mit unserem Janus CM in Richtung Harz.

Der Harz

In ca. 2300 m GND und wegen des starken Südwestwindes in der Höhe noch nicht ganz am Harz stellen wir den Motor ab und flogen von diesem Zeitpunkt an ca. 5,5 Stunden im reinen Segelflug in den Wellensystemen des Harz.
Den Einstieg fanden wir (dank des Janus „D7“ aus Aue-Hattdorf) über der Bundesstraße, nicht Autobahn (!) zwischen Wernigerode und Ilsenburg in 1500m. Zuvor, seit wir im Gleitflug unterwegs waren, hatte es schon immer mal Steigen gegeben, aber jetzt erst blieb es kontinuierlich. Lange Zeit hielten wir uns in Höhen um 3000m auf bei max. Steigen von 1,5 m/s, da die darüber liegende Strömung deutlich schwächer wurde. Erst ab ca. 13.30 gelang der „Durchbruch“, zwar mit immer wieder neuem Suchen, aber letztlich erfolgreich auf 4900m GND (=5000m NN), das Steigen betrug max. 1m/s, im Durchschnitt lag es zwischen 0,6 und 0,8 m/s. Die Aufwindzone befand sich nahe Goslar.